Landeshauptversammlung 2016

Landeshauptversammlung 2016 – Hauptversammlung mit Neuwahlen der Egerländer Gmoin im Landesverband Bayern des Bundes der Egahlanda Gmoin (BdEG).

Kontinuität bei weiterer Verjüngung

Am 6. November 2016 trafen sich in Ingolstadt Zuchering, nicht weit vom geographischen Mittelpunkt Bayerns entfernt, Vertreter aller bayerischen Gmoin zur Jahreshauptversammlung des Landesverbandes Bayern im Bund der Eghalanda Gmoin mit Neuwahlen.

Die Eröffnung der Versammlung wurde Stilecht mit dem Lied „Asn Eghaland bin i“ begangen. Anwesend waren nicht nur Delegierte der bayerischen Gmoin, auch der Bundesvüarstäiha des BdEG Volker Jobst und der Kulturreferent der Sudetendeutschen Dr. Wolf-Dieter Hamperl der als Referent geladen war, waren gekommen. Leider musste der „Hausherr“, der Ingolstädter Stadtrat und Vorsitzende des SV Zuchering, in dessen Festsaal die Versammlung abgehalten wurde, wegen einer Kranzniederlegung und weiterer Stadtratstermine seine Teilnahme an der Veranstaltung kurzfristig absagen.
Rekordverdächtig ist, dass fast alle bayerischen Gmoin bei der Hauptversammlung vertreten waren. Die 52 Anwesenden führten 67 von 71 der möglichen Stimmen. Eine Gmoi fehlte unentschuldigt, während zwei Gmoin niemanden gefunden hatten, den sie entsenden konnten.

Routiniert wurde die Sitzung von Landesvüarstäiha Helmut Kindl eröffnet und geleitet. Bei der Totenehrung musste vielen verdienten Mitgliedern der bayerischen Gmoin gedacht werden, die seit der letzten Hauptversammlung von uns gegangen sind. Darunter waren auch zwei aktive Mitglieder des Landesvorstandes, nämlich Ehrenmitglied Walter Spiegel und der Landesorganisationsleiter Hans-Christian Eickhoff die hier exemplarisch genannt werden sollen.
Die gute Arbeit des bisherigen Landesvorstandes kann man daran erkennen, dass zu den Berichten des Landesvüarstäihas und der Sachwalter keine Anmerkungen oder Fragen kamen. Da auch die Kassenprüfer dem Vorstand eine sparsame Mittelverwendung attestierten stand der Entlastung des alten Vorstandes nichts im Wege, welche auch einstimmig erfolgte.

Die darauf folgenden Neuwahlen unter Leitung des Bundesvüarstäihas Volker Jobst brachten keine Überraschungen. Helmut Kindl wurde ohne Gegenstimme als Landesvüarstäiha wiedergewählt. Weitgehend blieben auch die bisherigen Amtsinhaber in ihrem Amt, wobei es nur gelegentlich zu Enthaltungen und zu keiner einzigen Nein-Stimme kam. Mit Ingrid Hammerschmied, der bisherigen Stellvertretenden Kassiererin wurde eine mit der Materie bereits vertraute Person Nachfolgerin von Hilde Malechowsky die nach 18 Jahren als Kassiererin nicht mehr antrat. Als Nachfolgerin für Mouhm Hammerschmied wurde Andrea Kopetz als Stellvertreterin gewählt. Für den verstorbenen Hans-Christian Eickhoff wurde Sandra Kindl – bisher Beisitzerin – gewählt. Neu in die Reihen der Beisitzer aufgenommen wurden Gerald Deistler und Erich Bartsch. Mit diesem Wahlergebnis hat der eh schon recht junge Landesvorstand Bayern sich weiter verjüngt und so seine Zukunftsfähigkeit auch für die nächsten Amtsperioden sichergestellt.

Nach den Wahlen folgte das Referat von Dr. Wolf-Dieter Hamperl der in seiner Eigentschaft als Vorsitzender des Kuratoriums der Egerland-Kulturhausstiftung über die Strukturen, die Finanzierung und die Aufgaben der Stiftung informierte. Der Vortrag des Kulturwartes der Sudetendeutschen und Stellvertretenden Bundesvüarstäihas des BdEG fand reges Interesse was auch an der anschließenden angeregten Diskussion und zum Teil recht detaillierten Nachfragen zu einzelnen Sachverhalten erkannt werden konnte.

Bei der Zukunftsplanung der nächsten beiden Jahre, konnte mit der Gmoi Nürnberg rasch ein Ausrichter für das Landestreffen 2018 gefunden werden.
So konnte der neue, alte Landesvüarstäiha Helmut Kindl mit einem herzlichen Vergelts Gott die Sitzung schließen die diszipliniert, aber nicht weniger interessant abgelaufen war.
Mit dem Gemeinsamen Lied „Wahre Freundschaft“, unter der Leitung der Landeskulturwartin Ingrid Deistler, wurde die Hauptversammlung beendet.

Die Veranstaltung wurde gefördert von der Sudetendeutschen Stiftung